Sonntag, 30. September 2007

Japanische Kultur Teil II: Karaoke

Ich kann überhaupt nicht singen. Wenn ich singe, wird die Milch sauer. Deshalb war ich verständlicherweise auch nie besonders begeistert, wenn in Deutschland die Idee aufkam, doch mal Karaoke zu singen oder "Singstar" auf der Playstation zu spielen. Die Leute, die das vorgeschlagen haben, konnten ja auch singen...
Weil wir hier aber in Japan sind, wollte ich zumindest mal ausprobiert haben, wie Karaoke im seinem Erfinderland so ist. Wider Erwarten hat es wahnsinnig Spaß gemacht! Die Zusammenfassung davon, was passiert, wenn man Deutsche und Mexikaner in einen mit High-Tech vollgestopften Raum steckt und ihnen Bier und Mikrophone gibt, seht ihr hier:





Riesiger Raum, riesige Anlage...
Zu Beginn noch alles ganz gediegen...







Doch schon ein paar Bier später...





Mit Mexikanern kann man schon gut Spaß haben. Hier singen sie gerade irgendein spanisches Lied...
















Der Alkoholpegel steigt...

... und steigt. (Vielen Dank an Chrissi für das Video, ich hoffe du hast nichts dagegen...?).






































Nicolo und Dreux (Amerikaner) rocken die Scheiße fett...

Das muss man ja nicht mehr kommentieren. Bin ab jetzt ein Karaoke-Fan!

Japanische Kultur Teil I: Matsuri

Jaja, die Uni hat mich... Die erste Woche ist rum und ich muss sagen, dass es viel anstrengender ist, als in Marburg. hier habe ich JEDEN Tag um neun Uhr morgens Uni, das heißt ich muss jeden Tag spätestens um 8 aufgestanden sein. Für eine Nachteule wie mich nicht leicht, vor allem, weil ich mir den über die Woche mühsam antrainierten Schlafrhythmus dann am Wochenende wieder versaue...


Abendstimmung vor Studentenwohnheim

Wir haben jeden Tag Pflichtunterricht bei Mikita-Sensei, der für uns aus Marburg recht leicht ist. Wir lesen nur Texte und besprechen die Grammatik und die Vokabeln darin, also ein Kindergeburtstag, wenn man den Sawatari-Drill in Marburg einigermaßen unbeschadet überstanden hat. Die Kurse, die ich außerhalb des Pflichtunterrichts besuche, sind da schon anspruchsvoller. Aber man lernt ja auch nur was dazu, wenn sich das Niveau über dem eigenen Wissensstand befindet, also denke ich mal, dass es ganz gut ist, diese Kurse zu besuchen, auch wenn es mir (noch) schwerfällt, alles zu verstehen und mitzukriegen.
Soweit habe ich einen Konversationskurs, einen Hörverstehenkurs, einen Kanjikurs (in dem ich 25 Kanji pro Woche lernen MUSS, was ganz gut ist, weil mir da endlich mal in den Hintern getreten wird... ähem. Bin halt ein Drucklerner). Außerdem haben wir noch einen Kurs auf Englisch über japanische Religion(en) bei einem schnieken Halbjapaner und einen Kurs über japanische Geschichte, ebenfalls auf Englisch, bei einem nicht ganz so schnieken Halbjapaner, der dafür aber seinen Kurs sehr interessant gestaltet.

Das heißt also jeden Tag von neun bis vier Uni, dann Hausaufgaben und am Wochenende Vokabeln und Kanji lernen und Texte lesen. Mal sehen, ob ich das durchhalte...


Natürlich darf der Spass nicht zu kurz kommen, dafür sorgen schon die anderen Austauschstudenten, allen voran die Mexikaner.
Am Mittwoch waren wir bei einem Matsuri in Nara. Ein Matsuri ist ein shintoistisches Fest, bei dem man den Gottheiten dankt und sie ehrt. Eine Art Volksfest mit Buden, manchmal auch Feuerwerken und Vorführungen. Matsuri sind sehr traditionell und voller Rituale. Leider bringt es nichts, zu hinterfragen, warum man jetzt gerade dies oder das macht, weil die Japaner meist selber keine Ahnung haben. Man macht es einfach, weil es schon immer so gemacht wurde, und hat Spaß. Der Sake fließt meist auch nicht zu knapp.









Bei diesem Matsuri fuhren geschmückte Boote ganz langsam auf einem See am Ufer entlang, auf dem kleine Papiertütchen mit Lichtern schwammen und der von Lampions und Buden gesäumt war. War ganz nett, aber kein besonders großes Matsuri.






Trotzdem waren sehr viele Leute dort und haben dem Treiben zugesehen, sich was zu essen gekauft und ein bisschen im Schrein gespendet und gebetet.













Christina, Nicolo, und Dibs

Die anderen Austauschstudenten sind - soweit ich sie bisher kennen gelernt habe- recht nett. Hier sind Russen, Franzosen, Mexikaner, Ukrainer, Portugiesen, Brasilianer, US-Amerikaner, Indonesier, und natürlich Chinesen, Koreaner, Thailänder etc. Mit den asiatischen Austauschstudenten haben wir eher wenig zu tun, da sie meist des Englischen nicht mächtig sind und auch in anderen Kursen lernen. Für Asiaten ist es sehr viel leichter Japanisch zu lernen als für Westler, da sie wohl einen leichteren Zugang zu Grammatik und Zeichenschrift haben.

Von links nach rechts:
Tony (Franzose), etwas im Hintergrund im weißen T-Shirt Taras (Ukranier), im olivfarbenen T-Shirt daneben Mathieu (Franzose), hinter Chrissis schönem Rücken steht Dibs, dahinter mit dem Kopftuch Aleksey (Russe und Pirat), rechts neben Chrissi stehen Maria (Mexikanerin) und Jeudi (Französin).
Meist wird sich auf Englisch unterhalten, aber auch auf Japanisch. Aleksey zum Beispiel spricht kein Englisch, daher spricht jeder mit ihm Japanisch, genauso wie mit Arturo, der auch Mexikaner und nicht auf dem Foto ist. Da aber jeder auch ein bisschen Französisch und/ oder Spanisch etc spricht, gibt es immer regen Sprachaustausch. Ebenso wie interessante Gespräche über Auslandserfahrungen oder Klischees über die Menschen der anderen Länder.
Um auch mal ein bisschen Japanisch zu sprechen, muss man in die Freizeitklubs der Uni gehen. Am Freitag sind Chrissi und ich dem Wandervogel-Klub beigetreten. Außer Wandern kann man in diesem Klub auch Rafting, Kanufahren etc, also alles, was mit Bergen und Draußensein zu tun hat. Es werden kurze oder in den Ferien auch mal längere Fahrten in die vielen Berge Japans geplant, wo man dan wandert, klettert etc. Im Wandervogel ist auch ein Japaner, der Deutsch lernt, allerdings erst im ersten Jahr. Kazuda wäre gerne nach Deutschland gefahren, aber seine Eltern waren dagegen und deshalb musste er den Partneruniplatz an der Uni in Marburg sausen lassen. Er ist sehr deutschlandbegeistert und kann auch recht gut Deutsch, deshalb ist es eine Schande, dass er nicht nach Deutschland konnte.
Leider sind nicht alle Menschen, die die Möglichkeit haben, ein Jahr im Ausland zu verbringen, sich darüber bewusst, dass sie großes Glück gehabt haben und dankbar dafür sein sollten, weil sie Erfahrungen machen können, die anderen Menschen verweigert bleiben, obwohl sie es verdient haben, auch wenn es heißt, liebe Menschen zu Hause zurückzulassen und eine Zeit lang auf Gewohntes zu verzichten.

Sonntag, 23. September 2007

Zweit Tage auf dem Koya-san... Mal ein bissl Kultur

Wir haben immer noch Zeit, bis die Uni losgeht, und durch die nur schleichend stattfindende Umstellung auf den Yen noch kein Gefühl dafür, wieviel Geld wir schon verprasst haben. Ein Jahr im Ausland, Zeit und Geld- die perfekte Voraussetzung für Reisen...
Florian, der gerade drei Wochen in Japan verbringt und Zwischenstopp bei Nicolo eingelegt hat, plante eine Reise zum Koya-san, an die ich mich mal spontan drangehängt habe.
Kultureller Hintegrund interessiert ja die wenigsten (obwohl in diesem Falle nicht nur Japanwissenschaftler begeistert sein sollten), also habe ich hier- damit die anderen nicht genervt Zeilen überspringen müssen- für die Interessierten den Link zum Wikipedia-Artikel über den Koya-san:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kōya-san

Die Kurzfassung für Kulturignoranten: Der Koyasan ist ein Berg, der ca. 1000 Meter über dem Meeresgrund liegt, Er besteht aus 8 Hügeln, die eine Senke einfassen, in der viele verschiedene Tempel stehen. Im 9. Jahrhundert hat hier der Mönch Kukai (nach seinem Tod Kobo Daishi genannt) das Hauptquartier der Shingon-Sekte errichtet, die heute eine der Hauptströmungen des Buddhismus in Japan ist. Sein Grab steht ebenfalls hier, inmitten eines uralten Waldes, der gleichzeitig der wichtigste Friedhof Japans ist.

Nach einer dreieinhalbstündigen Fahrt in Zuckelzügen durch Nara und Wakayama, kamen wir an der Talstation der Seilbahn, die auf den Koyasan fährt, an.

Trotz der suspekten Erscheinung der Bahn- sie wird von einer Art überdimensionalem öligen Gummiband SEHR steil nach oben gezogen- überwand ich meine Höhenangst und bestieg dieses Ding, das uns in zehn Minuten ein paar hundert Meter den Berg hinauf brachte.
















Oben angekommen war es erst einmal angenehme fünf Grad kühler als im Tal. Mal eine schöne Abwechslung zu den üblichen 35 Grad (JA! 35 Grad!! Hahahaha, wieviel habt ihr gerade in Deutschland??).
Am Infopoint am Bahnhof konnten wir direkt eine Übernachtung in einem kleinen Kloster buchen. Der junge Herr im Infokabäuschen sah aus wie ein verschrecktes Reh und hat sich so mit Englisch abgerackert (wir haben natürlich Japanisch gesprochen), dass ich mich fragte, ob sich hier wohl niemals Ausländer hochverirren. (Das sollte sich aber als Irrtum herausstellen, auch wenn hier nicht sooo viele Ausländer wie in Nara waren).
Die Übernachtung im Kloster war sehr angenehm, ich habe dort zum ersten Mal ein japanisches Bad benutzt. In Japan wird das Bad nicht zur Reinigung gebraucht, sondern man schrubbt sich, bevor man das Bad besteigt, gründlich sauber. Das heiße Wasser dient der Entspannung, nicht der Reinigung. Außerdem benutzen viele Leute das gleiche Badewasser, in meinem Fall die beiden anderen weiblichen Wesen, die im Kloster übernachteten. Da sollte man natürlich hygienisch rein die Wanne betreten.
Sehr entspannt und im Yukata haben wir dann noch im Zimmer gesessen. Es war natürlich in japanischem Stil, mit Tatamimatten und dicken Futons, die tagsüber im Schrank verstaut sind und abends zum Schalfen ausgebreitet werden.

Die Ruhezeit um 22.00 Uhr konnten wir aber leider nicht einhalten, obwohl wir am nächsten morgen um 6.30 (in Worten: Sechs Uhr dreißig... Kurze Pause, um den Schock zu verdauen... Ja, ich war wirklich wach um diese Zeit..) am Morgengebet der beiden Mönche teilgenommen haben.













Natürlich gab es im Kloster auch shojin-ryori, die traditionelle Küche der Mönche. Sie ist komplett vegetarisch, da man als Buddhist ja keine Tiere töten darf. Außerdem enthält sie kein Knoblauch und keine Zwiebeln, weil man mit Mundgeruch nicht ins Nirvana kommt oder so.
Das Essen war jedenfalls ausgezeichnet, mit einer so leckeren Gemüsebrühe, wie ich selten gegessen habe (Sorry, Mama, aber gegen jahrhundertelange Vegetariertradition kann man kaum ankommen...).
Nach dem Frühstück haben wir uns doch nochmal kurz hingelegt (meditieren ist ja auch anstrengend...) und sind um 10 Uhr morgens aus dem Tempel aufgebrochen, um den Koya-san zu erkunden.

An der Gruft der Familie Tokugawa muss man traditionell einen Kiesel auf das Torii ablegen, das den heiligen vom weltlichen Bereich abtrennt. Ich habe es leider nicht geschafft, hoffentlich ist mir das Glück trotzdem hold.










Danach ging es weiter zum Kongobu-Tempel, der Haupttempel der Shingon-Schule (na, aufgepasst? Sonst nochmal oben nachlesen!).
Der Tempel war sehr schön und sehr japanisch. Er hatte auch einen Steingarten, der mich sehr beeindruckt hat.



Im Tempel selbst wurde nocheinmal die Geschichte von Kobo Daishi erzählt, wie er den Shingon-Buddhismus nach seinem Studium in China nach japan brachte. Tee gabs auch und ein süßes Plätzchen, da haben sich die 500 Yen Eintritt wirklich gelohnt...












Von dieser Sehenswürdigkeit ging es direkt zur nächsten. Auf dem Weg kamen wir an einem See vorbei, der Karpfen beinhaltete, die wohl bei den Hirschen in Nara in Lehre waren. Jedenfalls hatten sie ein für Fische recht ausgeprägts Gespür dafür, dass Touristen gerne Tiere füttern. Den schnappenden Karpfen konnten man aber leichter widerstehen als den Hirschen mit ihrem Wimperklimper-Bamiblick...













Sehr beeidruckend war auch die riesige rote Konpondaito-Pagode, deren Inneres man nicht fotografieren durfte. Sie beinhaltet goldene Buddhastatuen und war für esoterische Praktiken vorgesehen.
Auch sehr schön war der Weg zum Okunoin, dem Allerheiligsten des Koya-san. Es ist der Tempel, in den angeblich Kobo Daishi begraben ist. Man darf ihn nicht fotografieren und man gelangt auf einem uralten Weg durch einen Wald zu ihm, der gleichzeigit auch ein friedhof ist. Die Atmosphäre in diesem Wald ist wie verzaubert, sieht man mal von den Massen an Mücken ab, die sich an den Besuchern des Waldes gütlich tun. Vielleicht sind sie eine Art Beschützer des Tempels, oder eine göttliche Prüfung... Jedenfalls sehr nervig! Aber der Wald ist wie gesagt wunderschön...
















Auf dem Weg vom Okunoin zur Bushaltestelle kamen wir erneut durch einen Friedhof, der allerdings neuer und nicht direkt im Wald gelegen war. Hier sind uns noch ein paar Kuriositäten begegnet, wie das Grab, das wohl einem wichtigen Vorstand einer Kaffefirma zugedacht ist. Logischerweise ist sein Grabstein eine Kaffeetasse. Sehr erhebend.
Auch interessant war das Grab, auf dem eine riesige Rakete stand...
Ob derjenige, dem das Grab zugedacht ist, ein berühmter Astronaut war oder einfach nur sehr reich und raketenbegeistert, oder ob seine Verwandten eine besondere Art des Humors haben, lässt sich leider nicht sagen...

Samstag, 15. September 2007

Wir haben überlebt...

Nach langem Planen und "müssen wir unbedingt mal hinfahren"-Gerede sind wir gestern endlich nach Nara, um uns den Todaiji und die anderen Tempel anzusehen. Die Fahrt lief soweit ganz gut, auch den Weg haben wir recht leicht gefunden. Von den legendären Hirschen, die hier angeblich in der ganzen Stadt bzw. auf den Tempelgeländen rumlaufen und als eine Art Boten der Gottheiten gelten, war aber nichts zu sehen. Bis wir an den Kôfukuji kamen... Dort lagen sie schon, friedlich und unschuldig und knuddelig. Im besten Fall haben sie einen ignoriert und nur genervt geguckt, wenn man sie als begeisterter Tourist natürlich unbedingt "süüüüß" rufend angetatscht hat... Aaaaber sobald man sich an einem der vielen Verkaufsstände ein Päckchen Hirsch-Kekse gekauft hat, ging es los... Aus friedlichen gelangweilt herumliegenden Rehlein wurden Killer-Hirsche!


Wahrscheinlich alles Taktik, mit süßem Gegucke den Beschützer- und Fütterungstrieb nichtsahnender Touristen auszulösen und dann hemmungslos zuzuschlagen! Erst jetzt fiel uns auf, dass alle Hirsche sich verdächtig nahe bei den Keksverkaufsständen herumtrieben... Zufall? Wohl kaum!!

Bewegt man sich einmal Richtung Keksstand, ist es schon zu spät... Die Rehe haben gewonnen...und zeigen ihr wahres Gesicht!!!!



Auch andere waren so naiv, Kekes zu kaufen und mussten dann die Konzequenzen tragen... Diese Hirsche haben es wirklich faustdick hinter dem Geweih, sind sie doch sehr geübt darin, mit Touristen "umzugehen".


Mann flüchtet










Nachdem die Hirsche alle Kekse gefressen hatten, verloren sie augenblicklich das Interesse an uns und wir konnten unseren Weg zum Tempel weiter fortsetzen. Durch das imposante Eingangstor ging es zur Halle, in der der Daibutsu untergebracht ist.




Der Große Buddha steht in einer Holzhalle, die zwar nur noch 2/3 ihrer ursprünglichen Größe hat, aber trotzdem die größte Holzhalle der Welt ist. Der Buddha darin ist aus Bronze und 16 Meter hoch. Sie wurde vor rund 1200 Jahren gegossen, mit einer ganz bestimmten aufwändigen Technik, bei der die Bronze in den Hohlraum zwischen zwei "Schablonen" gegossen wurde. Der Buddha hat schon mehrmals seinen Kopf an Erdbeben oder Feuer verloren, sodass er ersetzt werden musste. Schon praktisch, diese Fähigkeit zur Wiedergeburt...

Das Gebiet rund um den Tempel war voller Touristen, trotzdem habe ich auch diese Frau in traditionellem Kimono entdeckt. Ich hoffe, sie verzeiht mir, dass ich sie so touristenmäßig fotografiert habe... Generell war es aber mal ganz angenhem, nicht als einziger Europäer durch die Stadt zu laufen. Da nimmt man auch mal Touristenmassen in Kauf...

Freitag, 14. September 2007

Okonomiyaki-Abend mit den Japanern

Wir haben unsere Teste-Japanisches-Essen-Reihe fortgesetzt und waren mit den Japanern Okonomiyaki essen. Das ist eine Art Pizza. Man hat einen Teig aus Weißkohl und..naja Teig eben. Dem fügt man alles Mögliche hinzu, Gemüse, Fleisch, Käse, Meeresfrüchte, etc je nach Gusto. dann brät man es auf einer heißen Platte, bestreicht es mit einer süß-salzigen Okonomiyaki-Sauce und streut Kräuter darüber, sowie Bonito-Flocken, also sehr, sehr dünn gehobelter, getrockneter Thunfisch, wie er so oft in der japanischen Küche verwendet wird.

An diesem Abend haben wir aber ausnahmsweise mal nicht unser Essen schön dekoriert - und vor allem fertig serviert - bekommen, sondern wir saßen vor einer heißen Platte und haben die lediglich die einzelnen Zutanten bestellt, die wir dann selbser braten sollten. Wir waren dann doch ein wenig unbeholfen, also haben die Japaner uns dabei geholfen, unsere Okonomiyaki fachgerecht zuzubereiten.


Yuki hat den Teig verrührt, ihn auf die heiße Platte gegeben und ihn nach kurzer Zeit zirkusreif gewendet. Jetzt muss nur noch die andere Seite fertig werden, Sauce, Kräuter und Bonitoflocken drauf...








... lecker!






Meins sah leider nicht so appetitlich aus. Es blieb auch in garem Zustand in dieser Kuhfladen-Form und wurde lediglich trocken statt fest. Irgendwas muss ich wohl falsch gemacht haben... War aber trotzdem lecker und ich habe auch von den anderen probieren können, sodass mir der Okonomiyaki-Genuß an diesem Abend nicht verweigert blieb.






Bier gabs natürlich auch...








So lecker das Ganze auch war, ein wenig unheimlich waren uns doch die Bonito-Flocken... Dadurch, dass sie so dünn gehobelt sind, flattern sie in der aufsteigendem heißen Luft auf dem Okonomiyaki immer ein wenig hin und her... Es sieht so aus, als würden sie sich bewegen... Das kostet erst einmal Überwindung... Aber man gewöhnt sich daran.





Nach dem Abend waren wir gut satt... Heute gab es dann ein wenig leichtere Kost. Wir waren in einem Restaurant bei uns um die Ecke, wo uns ein etwas schrulliger älterer Herr, den Christina als eindeutig vom anderen Ufer titulierte, leckeres Essen bereitete. Dazu lief unablässig klassische Musik von Mozart... Ist wohl für Japaner "exotisch". Das Essen war sehr lecker, ich hatte Tintenfisch und wie immer Reis, Salat und Suppe.





Mir graut es schon, wenn ich zum gleiche Preis in Deutschland weider Pizza essen muss... Man gewöhnt sich recht schnell an japanisches Essen...

Uni und japanische Gewissenhaftigkeit...

Also in letzter Zeit ist jetzt doch ganz schön viel passiert... Kein Wunder, dass man da müde wird, erst eine Woche Ruhe, dann zwei Tage lang volle Kanne Uni-Zeugs, und jetzt haben wir schon wieder eine Woche nichts zu tun...

Den mit Angst erwarteten Placement-Test der Uni zur Einordnung in die Kurse haben wir soweit ganz gut überstanden. Es gab einen schriftlichen Test mit einem Text, mit dem wir dank zweijährigem Sawatari-Drill ganz gut umgehen konnten. Soweit also kein Problem. Dann wurden wir einer mündlichen Prüfung unterzogen. Die Dame war sehr nett, trotzdem habe ich den Test mehr oder weniger versemmelt. Mein mündliche-Prüfungs-Trauma setzt sich also fort... Komisch, dabei ist es doch gar nicht meine Art, mich um Kopf und Kragen zu reden, nur in den Fremdsprachen schaltet sich das Hirn immer erst nach den 15 Minuten Prüfungszeit ein...
Naja, jedenfalls sind wir alle im B-Kurs. Bis auf Iasbelle. Warum sie sie in den C-Kurs gesteckt haben, ist mir ein Rätsel. Aber angeblich war sie schlechter als wir anderen. Sehr seltsam, denn schließlich kommen wir von derselben Uni und haben alle einen ungefähr gleichen Stand. Aber sie wird den C-Kurs schon rocken und zu uns aufschließen. 頑張って、ね!
Den Unterrichtsplan haben wir soweit auch schon. Ich habe so gut wie jeden Tag von 9 Uhr morgens bis um 4 Uhr nachmittags. Da soll nochmal einer sagen, ich mach hier nur Urlaub!! Den Plan zu erstellen war ungefähr so schwierig, wie einen Flugzeugmotor nach kirgisischer Anleitung nachzubauen. Alles voller Kanji, die zu suchenden Kurse nach einem unmöglich durchschauberen System aufgelistet... Aber Gottseidank haben uns die Japaner dabei geholfen, ich hoffe nur, dass sie auch die richtigen Kurse angegeben haben, und uns nicht in die Pfanne gehauen haben, sonst finden wir uns nächsten Freitag in "Topflappenhäkeln für Anfänger, Teil II" wieder...

Am nächsten Tag hatten wir einen Vortrag über "Leben in Japan". Dass das ein 2,5-Stunden-Vortrag darüber sein wird, wie man sich ein Fahrrad kauft oder dass man doch bitte darauf achten soll, seine Haustür abzuschließen, wenn man das Haus verlässt, hat wohl keine von uns geahnt, sonst wären wir da nicht hingegangen. Schließlich hatten wir schon alles erledigt, was uns dort erklärt wurde - Anmeldung im Stadtbüro, Abschließen eines Handy-Vertrages, Anmelden einer Krankenversicherung, Kontoeröffnung bei einer japanischen Bank... Aber die Japaner sind eben sehr sorgfältig und sehr besorgt um das Wohl der Ausländer. Das ging sogar soweit, dass uns extra nochmal erklärt wurde, wie man eine Ampel "benutzt"...



"ääääh... wie war das noch gleich?". Gut, dass uns DAS mal jemand erklärt hat... Die letzten Wochen waren schon ganz schwierig, so ganz ohne Straßenseitenwechseln...


Nächsten Freitag gehts dann los mit der Uni. Wir haben Mikita-Sensei, der laut Berichten ehemaliger Austauschstudenten recht streng sein soll. Er machte zwar gar keinen strengen Eindruck, aber wir werden sehen...

Heute haben wir dann mal einenr ichtigen Kultur-Tag eingelegt. Miyako zeigt uns den Kyudo-Klub und den Koto-Klub, also japanisches Bogenschießen und das Spielen auf einer Art japanischer Zither.
Kyudo war recht interessant anzusehen. Als Ausländer blickt man natürlich gar nicht durch, was da passiert, aber es sah sehr erhaben aus, wie die Bogenschützen langsam mit Pfeilen und Riesenbogen ihre Positionen einnahmen... Weniger erhaben wirkte es, wenn alle Mitglieder des Vereins jedesmal laut herumschrien, wenn jemand das Ziel traf. Das dient wohl der mentalen Unterstützung der Schützen, hat mich aber das erste Mal ziemlich erschreckt...
Yuki, eine Germanistikstudentin, ist im Kyudo-Klub und kann mich dann mal mitnehmen und mir erklären, wie das Ganze funktioniert. Bei den ganzen Verhaltensregeln werde ich als Ausländerin bestimmt kein Fettnäpfchen auslassen... Ich vertraue mal auf die japanische Toleranz...

Danach waren wir im Koto-Klub, in dem gemeinsam traditionell japanisch musiziert wird. Miyako ist selbst Mitglied im Klub und spielt Flöte. Es war recht interessant anzusehen und zu -hören, für mich persönlich ist das aber wohl nichts... Schade, denn die beiden Sensei gerieten in helles Entzücken, als sie uns "Gaijin" im Raum sitzen sahen... Miyakos Flöten-Sensei rief uns noch fröhlich "please come again" hinterher, als wir den Kursraum verließen.

Aus dem riesigen Freizeit-Angebot der Uni Passendes auszuwählen, ist ganz schön schwierig. Ich denke, ich werde mal Kyudo ausprobieren, wenn ich mich da ganz blöde anstelle, können die mich ja immer noch sehr höflich rausschmeißen. Dem "Elbe"-Klub werde ich wohl auch beitreten, denn da sind viele Germanistik-Studenten Mitglied. Außerdem möchte Christina mal beim "Wandervogel" (der Klub heißt wirklich so!) vorbeischauen. Ich denke, ich gehe mir den auch mal ansehen, denn dort Mitglied zu sein ist sicherlich eien gute Gelegenheit, mal ein bisschen mehr von der japanischen Landschaft mitzubekommen...
Den Teezeremonie-Klub und en Kimono-Klub bzw. "Regeln des guten japanischen Benehmens-Klub" heben ich mir mal für nächstes Semester auf, wenn ich des Japanischen ein wenig besser mächtig bin...

Dienstag, 11. September 2007

Ein Tag in Nara...

Heute haben Nicolo und ich in Nara nach einem Denshi-Jisho, also einem elektronischen Wörterbuch für Kanji, geschaut. Außerdem muss ja immer noch ein PowerBook für Nicolo her. Weil Nara nah und Osaka kompliziert ist (-> siehe nach Reizüberflutung des Kaufhauses in Osaka in Isabelles Blog...). fuhren wir nach Nara.
Von freundlichen Japanern in Touristeninformationscentern wurden wir durch die halbe Stadt zum Einkaufszentrum gelotst. Dort gab es zwar kein PowerBook (nur ipods, was natürlich im Internet nicht stand, als Nicolo nach Apple-Berkaufsstandorten gesehen hat), dafür aber Denshi-Jishos. Die kann man dort bestellen, wir können also nochmal in Ruhe eins aussuchen oder nochmal in der Uni nachfragen, welches besonders gut für unsere Zwecke geeignet ist.

Nicolo fuhr dann weiter nach Osaka, weil er nicht ohne sein PowerBook nach Hause gehen wollte. Ich fuhr wieder zurück nach Tenri. Es war wohl gerade Rush Hour oder Schulschluss oder so, jedenfalls war der Zug schön voll mit Japanern. Und ich ganz alleine mittendrin. Naja, ich weiß jetzt, wie sich der bunte Hund fühlen muss...
Wenigstens habe ich mich nicht verfahren. Am Bahnhof habe ich dann die "Party Zone" Tenris entdeckt! War aber gerade nichts los...



Wer hier keine Party macht, fliegt raus!








Heute abend ist eine Kennenlernparty für die Austauschstudenten, die bisher in Tenri angekommen sind.
Morgen ist dann der Einstufungstest für die Sprachkurse der Uni. Bin ja mal gespannt, was dabei herauskommt... Ich hoffe, dass ich nicht als einzige Deutsche ganz alleine im Sprachkurs sitze...

Abends werden wir uns mit den Japanern zum Abendessen treffen. Am Wochenende ist wohl so etwas Ähnliches wie Tag der offenen Tür in der Uni, da sollen wir dann natürlich als Austauschstudenten repräsentieren, Fragen beantworten etc. Ich werde mal mitzählen, wie oft wir nach dem Oktoberfest gefragt werden...

Täglicher Nicolo-Tagesticker

DIENSTAG, 10. September, 18:45

Nicolo ist gerade: Auf dem Weg von Osaka nach Tenri
Was er da gemacht hat: PowerBook kaufen
Die Stimmung ist: Sehr gut, weil er sein PowerBook gekauft hat. (Endlich!! Ich habe meinen Laptop wieder... Obwohl es schon sehr schade ist, jetzt nicht mehr die Tasten durch stundenlange Benutzung von Nicolo vorgewärmt zu bekommen...)
Temperatur: Durch freudige Erregung über das neue PowerBook vermutlich etwas erhöht
Neue Krankheiten: Bisher keine (aber der Tag ist ja noch nicht ganz zu Ende)
Aktuelles Missgeschick: Nicolo lässt seinen Rucksack im Laden liegen. Panik. Der Rucksack wurde aber zum Glück von freundlichen Japanern bemerkt und aufbewahrt, Nicolo und sein Rucksack sind also wieder glücklich vereint

Montag, 10. September 2007

ACHTUNG!!! NEU!!! NEU!!! NEU!!! NEU!!! NEU!!!

Aufgrund der großen Nachfrage gibt es ab heute eine neue Rubrik in diesem Blog! Der tägliche Nicolo-Tagesticker! Hier können ab jetzt Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Steuerfahnder, Neugierige, Stalker und Leuten, denen Nicolo zwar egal ist, weil sie ihn gar nicht kennen, es aber trotzdem interessant finden, etwas über ihn zu erfahren, jederzeit sehen, wie es Nicolo geht und was er macht...

MONTAG, 10. September, 09.
Momentaner Aufenthalt: Studentenwohnheim
Stimmung: Mittel bis gut
Temperatur: 37° Celsius
Gesicht: gesund und rosig
Allgemein: Hat bisher ausreichend gegessen und getrunken, ist soweit agil und ansprechbar
Gesundheitszustand: Gut

Weitere Informationen holen Sie bitte direkt unter nicolo.dresp@web.de ein oder fragen Sie die drei Betreuenden.

An dieser Stelle auch vielen Dank für die ungeteilte Aufmerksamkeit, die meinem Blog durch Nicolo zuteil wird. Ich werde über die Einrichtung von Werbung nachdenken, dürfte sich lohnen...

Mal wieder gehts um Essen...

Heute ist nicht viel passiert... Bis jetzt waren wir ein wenig in Tenri unterwegs. in der Passage sind wir endlich in das Restaurant gegangen, das uns schon so lange angelacht hat. Nicht zuletzt wegen der vielen Auslagen im Schaufenster. In Japan werden im Restaurant regelmäßig angebotene Speisen nicht nur in eine Karte geschrieben, sondern man kann sie sich auch in Plasitk abgebildet vor dem Restaurant ansehen und sich so leicht entscheiden, was man essen möchte.



Im Restaurant kann man dann bestellen, was man sich draußen ausgesucht hat. Im Restaurant haben wir uns natürlich an den Tisch im japanischen Stil gesetzt, also Schuhe aus und hinknien. An der Wand hing etwas, was bestimmt ein sehr ehrenswertes... äh... Ding darstellt, für uns aber eher die Ähnlichkeit mit einem gewissen menschlichen Körperteil hat und somit die Assoziation zu einem bestimmten deutschen Schimpfwort hat... Aus Respekt gegenüber diesem... Ding und unserer japanischer Mitmenschen vergaßen wir das aber sofort wieder.






Das Essen war wie immer sehr lecker. Ich hatte ein typisch japanisches Gericht, oyako-sonburi, was soviel heißt wie "Eltern-Kind-Essen", das bezieht sich darauf, dass das Essen aus Hühnerfleisch und Ei besteht... makaber, aber lecker. So ein Gericht kriegt man schon für 730 Yen, also ungefähr 4,50 Euro. Es macht gut satt, da fast immer Reis und Suppe dabei ist. Soweit kann man sich also in Japan recht gut ernähren, was auch erklärt, warum soviele Leute zunehmen wenn sie hierher kommen... Ist aber auch einfach zu lecker!

Ein Tag in Osaka... naja nicht ganz

Nachdem wir wissen, wie wir in Tenri überleben, fangen wir an, die Gegend zu erkunden. Als Erstes stand Osaka auf dem Plan. Mit dem Zug ging es vom Bahnhof in Tenri aus los. Nach einer knappen Stunde Zugfahrt waren wir da. Ich habe aus dem Zug mal einw enig von der Landschaft Kinkis aufgeschnappt (das Gequatsche ingonrieren, das ist Nicolo):


In Osaka sind wir vom Bahnhof über die Straße und in ein 8-stöckiges Hochaus. Dort waren wir fünf Stunden, sind wieder über die Straße zum Bahnhof und nach Hause gefahren. Der aufmerksame Leser merkt: Das hat sich ja richtig gelohnt.
Man muss aber dazu sagen, dass dieses Kaufhaus ungefähr den Ladeninhalt einer gesamten Kleinstadt ebinhaltet hat und ungefähr auch soviel darin los war. Hinzu kommt eine für ungewohnte Europäer unerträgliche Reizüberflutung... Nach fünf Stunden ist man von den Marktschreiern mit Megafon, den vielen Japanern (von den 2,3 Millionen Einwohnern Osakas waren ca. 2,2 Millionen im Kaufhaus. Der Rest war in unserem Zug), den vielen Kanji, der Musik, der Neonröhren und und und einfach total fertig. Nichts im vergleich zu Tenri...
Im obersten Stock haben wir gegessen. War sehr lecker und sehr japanisch mit Schuhe ausziehen usw. Die Bedienung hat sehr genuschelt, trotzdem sind wir nicht verhungert. Triumph!
Das habe ich gegessen:



Im Kaufhaus habe ich auch zum ersten Mal eine japanische Toilette benutzt. Die Bedienung war für japanische Verhältnis recht übersichtlich. Trotzdem überkam mich ein Anflug von Panik, nachdem ich trotz der vielen Knöpfe nach 10 Minuten Suchen immer noch keinen Spülknopf gefunden hatte. Gottseidank telefonieren wir alle untereinander kostenlos, also gleich Chrissi anrufen und fragen...



Ziemlich müde und mit schmerzenden Füßen sind wir dann wieder in den Zug gestiegen udn haben uns dann prompt verfahren. Gottseidank hat uns ein Japaner geholfen, der unbedingt sein Englisch an uns ausprobieren wollte (wir haben natürlich Japanisch geredet...). Isabelle: "Wir sind Lost in Trainstation"... wird zum geflügelten Wort.


In Tenri angekommen wurden wir gleich von einer kleinen Gruppe Tenrikyo-Mitglieder "angebetet". Sie standen am Bahnhof uns haben gesungen/ gebetet. Abends um sechs läuft auch immer eine kleine Prozession singend durch die Stadt...



Heute haben wir nicht viel gemacht. Nachdem Nicolo seinen Koffer verloren hat, ihn kaputt wiederbekommen, seinen Fahrradschlüssel verloren hat und seine VISA-Karte nich benutzen kann, hat er nun auch noch einen Hitzschlag und eine Grippe und musste bei einer Ärztin viel Blut lassen, weil die Methoden hier ein wenig sadistischer sind als in Deutschland... Dafür kann er gut Japanisch. Jedenfalls muss er sich schonen. Da wir alle nicht ganz fit waren, haben wir mal einen Ruhetag eingelegt. Morgen gehts dann vermutlich nach Nara oder wir gurken ein wenig mit den Fahrrädern durch Tenri. Angeblich gibt es hier ein Schwimmbad, das käme mir sehr entgegen...
Am Dienstag fahren wir noch einmal nach Osaka, diesmal fest entschlossen, auch mal was von der Stadt zu sehen...

Samstag, 8. September 2007

Ein paar Ansichten von Tenri





Das ist der Eingang zum Tenrikyo-Haupttempel. Die Stadt Tenri wurde von der Gründerin der buddhistischen Sekte Tenrikyo, Miki Nakayama, gegründet, Der Tempel ist riesig und morgens beten und singen hier immer die Schüler, bevor sie zur Schule gehen. Anhänger der Tenrikyo laufen auch abends um gebetssingend durch die Straßen...
Das Gelände des Tenrikyo-Tempels ist recht japanisch, aber natürlich nichts im Vergleich zu Kyoto etc.
Irgendein Fluß, der durch Tenri fließt. Vergessen zu fragen.