Chrissi und ich haben uns mal einen der Exkursionen von Edwards-Sensei, unserem Geschichtsprofessor, angeschlossen. Um kurz nach acht gings los, nachdem wir zwei am Bahnhof standen und uns wunderten, ob das Ganze überhaupt stattfindet, weil weder Studenten noch Mister Edwards auftauchten. Kurz bevor der Zug fuhr und wir schon überlegten, ob man sich vielleicht hätte anmelden sollen, und ob wir umkehren und uns lieber wieder schlafen legen sollten anstatt blöde am Bahnhof rumzustehen wie bestellt und nicht abgeholt, stand plötzlich, wie aus dem Nichts, Mister Edwards vor uns. Wir hetzten zum Ticketschalter und erreichten noch unseren Zug. Wir fielen in die Polster und machten uns Sorgen, ob nun nur wir zwei alleine mit Mister Edwards unterwegs sind und den ganzen Tag ununterbrochen aufpassen müssen und wie man den Tag übersteht, ohne es unangenehm zu finden, alleine mit dem Sensei unterwegs zu sein. In Kyoto trafen wir dann aber noch auf andere Studenten, was wesentlich zu unserer Entspannung beitrug.
Ein Teil unserer Truppe, ganz rechts Mister Edwards.
Erste Station war Nijo-jo, die ehemalige Residenz des Shogun in Kyoto (zu Zeiten, als alle Macht Japans in den Händen des Shogunats lag und der Kaiserhof allein daher noch exisitierte, weil ihre Herkunft auf die Sonnengottheit Amaterasu zurückgeführt wurde). Der Shogun wollte mit diesem Schloss unter anderem seine Macht repräsentieren, und im Vergleich zum eher unscheinbaren Kaiserhof halten viele Touristen das prunkvolle Schloss fälschlicherweise für den Palast des Tenno. Jetzt ist es Weltkulturerbe.
Das prächtige Eingangstor zum Schloss.
Schön Schühchen ausziehen und rein. Vom Inneren des Schlosses durfte man leider keine Fotos machen, unter anderem, damit die Wandmalereien nicht ausbleichen. Interessant waren die Nachtigallböden, die so konstruiert sind, dass sie quietschende Geräusche machen, sobald man sie betritt, und die um das ganze Schloss verlaufen, sodass jeder Eindringling sofort bemerkt wurde. Dies war nötig, um das Leben des Shogun zu schützen, genauso wie die Regel, dass nur Vertraute des Shogun bis in das Innere des Schlosses vordringen durfte, der Rest durfte nur bis in den mittleren Bereich, und die Menschen, die am wenigsten vertrauenswürdig waren, durften nur bis in die Gemächer ganz am Rand.
Auch war in jedem Audienzraum neben dem Platz des Shogun eine kleine Tür, hinter der sich seine Leibwächter befanden und die jederzeit herausspringen konnte, wenn Gefahr drohte.
Auch die Parks des Schlosses waren sehenswert und ist nicht mal annähernd mit Fotos wiederzugeben.
Kleine Fotosession im Laub...
... und dann ging es gemütlich weiter zum Kiyomizu-
dera.
Auf dem Weg dorthin sind wir zwei Maiko begegnet! Um die beiden Geisha in Ausbildung hatte sich eine richtige Menschentraube gebildet, jeder wollte ein gemeinsames Foto. Ich kam mir vor wie in einem Zoo, dass die beiden nicht noch gefüttert wurden, ist wirklich erstaunlich... (jaaaa, ich gebs ja zu, ich war auch nicht besser... Echte Maiko!!! Waaaaaaahnsinn!)
Wie sich erausstellte, war Mister Edwards auch gar nicht so verkniffen, wie wir anfangs dachten. Er war sogar ausgesprochen gut drauf und machte andauernd Faxen...
Und dann sahen wir gleich nochmal zwei Maiko! Die eine sogar mit Handy...
So elegant wie möglich (diese engen Kimono und Geta sind aber auch eine Crux!) staksten sie die Treppe herunter...
... und verschwanden irgendwann in der Menge...
Und dann hatten wir sogar noch das Glück, eine Hochzeitsgesellschaft im japanischen Stil zu sehen!
Sie wanderten für fünf Minuten von einem Gebäude zum nächsten, ehrfürchtig beobachtet von einer ehrfürchtigen Menschentraube...
Die Braut musste die ganze Zeit gestützt werden, diese Hochzeitskimono sind, so elegant sie auch aussehen, anscheinend höllisch schwer und umständlich, und das wäre ja eine Katastrophe, wenn die Braut bei der Hochzeit umkippt...
Das war wirklich ein sehr schöner Tag... Achja, und hier sieht man nochmal, wie überfüllt es in der Stadt war:
Dienstag, 20. November 2007
Herbst in Japan...
... ist schon was Tolles. Die Bäume nehmen alle Farben von Zitronengelb über alle möglichen Rottöne bis hin zu Rostbraun an, und die strahlende Sonne setzt das Ganze jeden Tag aus Neue in Szene.
Kein Wunder, dass es die Japaner in die Parks und Wälder zieht und sogar ganze Reisen unternommen werden, um den besten Platz zum Genießen des Herbstes und seiner Farben zu genießen.
Chrissi und ich haben mal mit Nara angefangen. Hier in Kansai hat man die Quahl der Wahl, ein Ort ist schöner als der andere und die Farbpracht währt ja leider nicht lange...
Natürlich durften auch die Shika nicht fehlen, die von den Besuchern gefüttert und bewundert wurden, und die natürlich auch Objekt vieler Fotojäger waren, die sehr zahlreich in Nara unterwegs waren...
"Ohh, alle anderen sind schon drüben... Soll ich jetzt..? Nein, ein Auto... Aber jetzt wage ich es einfach mal..."
"...klappt ja ganz gut, fast drüben... lalalala"
An diesem Stand haben wir uns geröstete Süßkartoffeln gekauft. Der Ofen hat unablässig gepfiffen, was mich wahnsinnig gemacht hätte, aber der Verkäuferin schien es nichts auszumachen.
Schmeckte wie.... naja, wie heiße süße Kartoffel halt. Und hat einem schöööön die Finger gewärmt...
Ein beeindruckend großer Baum mitten im Park.
Als ich mir am Stand ein Päckchen Shika-Kekse kaufte, hat mich irgendetwas dreisterweise an den Oberschenkel geschubst, und als ich mich umdrehte, stand dieses Viech da...
Anscheinend versuchte die Aufmerksamkeit der Shika-Keks-Besitzer aufgrunde fehlender Niedlichkeit öfters durch Kopfnüsse auf sich zu ziehen, weil ihm die Hörner schon vorsichtshalber abgenommen waren...
Ab da hat mich das Viech nicht mehr in Ruhe gelassen und ist mir die ganze Zeit hinterher getrabt. Ich wollte ja eigentlich süße, unschuldige, kulleräugige, nicht-kopfnuss-verteilende Baby-Shika füttern...
Auch die anderen Shika waren etwas dreister als erwartet. Im einen Moment friedlich auf der Wiese grasend, im anderen haben sie einen überallhin verfolgt, egal, wohin man sich gedreht hat...
Chrissi hatte zwar keine Kekse, war aber trotzdem Opfer der Shika-Stalkerbande.
Kleines japanisches Restaurant...
Glücksvorhersage auch auf Englisch? Jaja, schon sehr touristisch in Nara...
Am Tempel konnte man Ema aufhängen, deren Beschrifter um Glück in der Liebe, Beziehung und Ehe baten...
Kein Wunder, dass es die Japaner in die Parks und Wälder zieht und sogar ganze Reisen unternommen werden, um den besten Platz zum Genießen des Herbstes und seiner Farben zu genießen.
Chrissi und ich haben mal mit Nara angefangen. Hier in Kansai hat man die Quahl der Wahl, ein Ort ist schöner als der andere und die Farbpracht währt ja leider nicht lange...
Natürlich durften auch die Shika nicht fehlen, die von den Besuchern gefüttert und bewundert wurden, und die natürlich auch Objekt vieler Fotojäger waren, die sehr zahlreich in Nara unterwegs waren...
"Ohh, alle anderen sind schon drüben... Soll ich jetzt..? Nein, ein Auto... Aber jetzt wage ich es einfach mal..."
"...klappt ja ganz gut, fast drüben... lalalala"
An diesem Stand haben wir uns geröstete Süßkartoffeln gekauft. Der Ofen hat unablässig gepfiffen, was mich wahnsinnig gemacht hätte, aber der Verkäuferin schien es nichts auszumachen.
Schmeckte wie.... naja, wie heiße süße Kartoffel halt. Und hat einem schöööön die Finger gewärmt...
Ein beeindruckend großer Baum mitten im Park.
Als ich mir am Stand ein Päckchen Shika-Kekse kaufte, hat mich irgendetwas dreisterweise an den Oberschenkel geschubst, und als ich mich umdrehte, stand dieses Viech da...
Anscheinend versuchte die Aufmerksamkeit der Shika-Keks-Besitzer aufgrunde fehlender Niedlichkeit öfters durch Kopfnüsse auf sich zu ziehen, weil ihm die Hörner schon vorsichtshalber abgenommen waren...
Ab da hat mich das Viech nicht mehr in Ruhe gelassen und ist mir die ganze Zeit hinterher getrabt. Ich wollte ja eigentlich süße, unschuldige, kulleräugige, nicht-kopfnuss-verteilende Baby-Shika füttern...
Auch die anderen Shika waren etwas dreister als erwartet. Im einen Moment friedlich auf der Wiese grasend, im anderen haben sie einen überallhin verfolgt, egal, wohin man sich gedreht hat...
Chrissi hatte zwar keine Kekse, war aber trotzdem Opfer der Shika-Stalkerbande.
Kleines japanisches Restaurant...
Glücksvorhersage auch auf Englisch? Jaja, schon sehr touristisch in Nara...
Am Tempel konnte man Ema aufhängen, deren Beschrifter um Glück in der Liebe, Beziehung und Ehe baten...
Japanische Kultur Teil IV: Hikikomori
Aus Wikipedia:
Als Hikikomori (jap. ひきこもり oder 引きこもり, sich einschließen oder gesellschaftlicher Rückzug) werden in Japan Menschen bezeichnet, die sich freiwillig in ihrer Wohnung oder ihrem Zimmer einschließen und den Kontakt zur Gesellschaft auf ein Minimum reduzieren. Der Begriff bezieht sich sowohl auf das soziologische Phänomen als auch auf die Betroffenen selbst, bei denen die Merkmale sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können.
[...]
Symptome:
[...]
Hikikomori ziehen sich meist in einen einzigen Raum zurück und kapseln sich von der Umwelt ab. Sie verbringen den Tag mit Schlafen und sind vermehrt nachtaktiv. Einige schaffen es, ihr Zimmer wenigstens nachtsüber zu verlassen, andere verbringen auch die ganze Nacht vor dem Computer oder Fernseher.
Das war um 12 Uhr mittags, bei strahlendem Sonnenschein... Jaja, Japan bietet so einiges für den Konsolenfreund...
Als Hikikomori (jap. ひきこもり oder 引きこもり, sich einschließen oder gesellschaftlicher Rückzug) werden in Japan Menschen bezeichnet, die sich freiwillig in ihrer Wohnung oder ihrem Zimmer einschließen und den Kontakt zur Gesellschaft auf ein Minimum reduzieren. Der Begriff bezieht sich sowohl auf das soziologische Phänomen als auch auf die Betroffenen selbst, bei denen die Merkmale sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können.
[...]
Symptome:
[...]
Hikikomori ziehen sich meist in einen einzigen Raum zurück und kapseln sich von der Umwelt ab. Sie verbringen den Tag mit Schlafen und sind vermehrt nachtaktiv. Einige schaffen es, ihr Zimmer wenigstens nachtsüber zu verlassen, andere verbringen auch die ganze Nacht vor dem Computer oder Fernseher.
Das war um 12 Uhr mittags, bei strahlendem Sonnenschein... Jaja, Japan bietet so einiges für den Konsolenfreund...
Lecker Okonomiyaki...
Waren letztens mal wieder Okonomiyaki essen, also eine Art japanische Pizza, in deren Teig man nach Belieben Gemüse, Meeresfrüchte, Fleisch, Käse etc. mischen kann. Der Teig wird von beiden seiten gebraten, dann mit Soße bestrichen, dann kommen Mayonnaise und Bonitoflocken drauf (getrockneter, sehr dünn gehobelter Thunfisch), und zu guter Letzt Algenflöckchen. Sehr lecker. In unserem Fall konnte man die Okonomiyaki selbst auf einer heißen Platte am Tisch zubereiten.
Sonntag, 18. November 2007
Nicolos Durchbruch zum japanischen Theater-Superstar
Letztens war Unifest, also vier Tage Feierei auf dem Campus, auf die sich die Studenten wochenlang vorbereiten. Es gibt Imbissbuden mit Selbsgekochtem, Konzerte, Ausstellungen, Gewinnspiele und Theaterstücke. Unter anderem eines der japanischen Deutschstudenten im ersten Semester.
20 Minuten land führten die Studenten ein Theaterstück auf, in dem es um das Müllproblem ging, irgendwie in den Rahmen von Grimms Märchen gebracht. Und es war komplett auf Deutsch, was erstaunlich war, denn die Schauspieler lernten gerade mal seit ein paar Wochen Deutsch. (Was besonders Nicolo zu verdanken ist, der den Theaterleuten tagelang bei Aussprache etc. half).
Das ist übrigens Uwe, der Deutschlehrer. Ich lasse das Bild mal für sich sprechen...
Außerdem gab es noch ein Theaterstück, das die Austauschstudenten auf Japanisch spielten.
Hier kam jetzt Nicolo ganz groß raus... Er trug wesentlich zur Unterhaltung der Zuschauer bei, als er in Jogginghose und offenen Sandalen auf die Bühne geschlurft kam und mehr oder weniger gekonnt seinen Text vortrug...
... mehrmals seinen Einsatz verpasste und auf seinen Text, auf Spickzetteln an die Kulisse gepinnt, schielte...
Weil er seine Sache aber doch ganz gut gemacht hat, gabs zum Schluss ein paar Blümchen. Zusammen mit seinem Kissen, das er als Kulisse mitgebracht hat, lieferte Nicolo also folgendes Bild ab, als er durch die Uni lief:
20 Minuten land führten die Studenten ein Theaterstück auf, in dem es um das Müllproblem ging, irgendwie in den Rahmen von Grimms Märchen gebracht. Und es war komplett auf Deutsch, was erstaunlich war, denn die Schauspieler lernten gerade mal seit ein paar Wochen Deutsch. (Was besonders Nicolo zu verdanken ist, der den Theaterleuten tagelang bei Aussprache etc. half).
Das ist übrigens Uwe, der Deutschlehrer. Ich lasse das Bild mal für sich sprechen...
Außerdem gab es noch ein Theaterstück, das die Austauschstudenten auf Japanisch spielten.
Hier kam jetzt Nicolo ganz groß raus... Er trug wesentlich zur Unterhaltung der Zuschauer bei, als er in Jogginghose und offenen Sandalen auf die Bühne geschlurft kam und mehr oder weniger gekonnt seinen Text vortrug...
... mehrmals seinen Einsatz verpasste und auf seinen Text, auf Spickzetteln an die Kulisse gepinnt, schielte...
Weil er seine Sache aber doch ganz gut gemacht hat, gabs zum Schluss ein paar Blümchen. Zusammen mit seinem Kissen, das er als Kulisse mitgebracht hat, lieferte Nicolo also folgendes Bild ab, als er durch die Uni lief:
Samstag, 17. November 2007
Das deutsche Hockeyteam...
Jaajaa, japanische Organisation... Da wurden wir doch letztens ins Büro für ausländische Studierende der Universität gebeten. Das deutsche Frauennationalhockeyteam komme nach Tenri, hieß es, und ob wir -da wir ja zufällig auch Deutsche und auch noch zu drei Vierteln Frauen sind, also eine gewisse gemeinsame Basis haben- uns nicht in den ersten ein, zwei Tagen um sie kümmern könnten. Wir wüssten schon, zeigen, wo man in Tenri telefonieren und Shampoo kaufen könne, das brauchen Frauen ja, haha. Klar, kein Problem sagten wir. Als Nicolo und ich dann am Tag der Ankunft Herrn Ueda von der japanischen Hockeygesellschaft vorgestellt wurden, begrüßte der uns mit den Worten "ah, ihr seid also die Übersetzer!" -"Ääääh, also eigentlich..." -"...ja wunderbar, dann kümmern Sie sich mal um die Vorstellung zwischen Deutschen und japanern und dann erklären Sie mal der Crew, Spielerin etc. was in den nächsten Tagen so abläuft. Hier ist der Schedule für die nächsten 10 Tage, tragen Sie bitte ein, wer von Ihnen jeweils anwesend ist.".
Jaaa, da wurde unser "Aufgabenbereich" mal eben ausgeweitet. Die nächste Zeit haben wir dann versucht, dem Hockeyteam irgendwie Japan näher zu bringen und umgekehrt. War die meiste Zeit anstregend, hatte aber auch seine guten Seiten, zum Beispiel als wir am Sonntag im Hockeystadium in Osaka versuchten, uns bestmöglich in unsere Rolle als Übersetzer für den deutschen Generalkonsul in Kobe nebst Frau, Herrn und Frau Amelung, einzupassen. Diese beinhaltete nämlich VIP-Lounge und dazugehöriges Essen.
Blick aus der VIP-Lounge, in der ich irgendwie versuchte, die Konversation zwischen Frau Amelung und dem Abt des Todaiji aufrechtzuerhalten... Vielen Dank auch, Herr Ueda (der uns natürlich unablässig auf unsere "Aufgaben" aufmerksam machte und uns von einem ort zum anderen winkte).
Auch sehr interessant war das Halbzeitprogramm, die "Bayernkapelle Osaka", die in Trachten und mit Bayernwappen deutsche Ständchen spielten... Leider habe ich davon kein Foto (bzw. Video, das wohl angebrachter wäre). Es hat an nichts gefehlt, weder an der Tuba noch an der japanischen Sängerin im Dirndl, die "alle Vögel sind schon da" in allerliebsten Japanisch-Akzent trällerte...
Fotosession mit dem Ehepaar Aemlung und den beiden Mannschaftskapitäninnen.
Der Trainer der japanischen Mannschaft, der aussah wie die japanische Version von Clint Eastwood. ("Dieses Hockeyfeld ist nicht groß genug für uns beide...!"
Mit dem Hockeyteam in Kyoto. Kein Kommentar.
Auf dem Rückweg mit dem Trainer der Mannschaft. (Nach einem leckeren Essen in einem ITALIENISCHEN Restaurant -kein Kommentar- und leckerem Wein...).
Jaaa, da wurde unser "Aufgabenbereich" mal eben ausgeweitet. Die nächste Zeit haben wir dann versucht, dem Hockeyteam irgendwie Japan näher zu bringen und umgekehrt. War die meiste Zeit anstregend, hatte aber auch seine guten Seiten, zum Beispiel als wir am Sonntag im Hockeystadium in Osaka versuchten, uns bestmöglich in unsere Rolle als Übersetzer für den deutschen Generalkonsul in Kobe nebst Frau, Herrn und Frau Amelung, einzupassen. Diese beinhaltete nämlich VIP-Lounge und dazugehöriges Essen.
Blick aus der VIP-Lounge, in der ich irgendwie versuchte, die Konversation zwischen Frau Amelung und dem Abt des Todaiji aufrechtzuerhalten... Vielen Dank auch, Herr Ueda (der uns natürlich unablässig auf unsere "Aufgaben" aufmerksam machte und uns von einem ort zum anderen winkte).
Auch sehr interessant war das Halbzeitprogramm, die "Bayernkapelle Osaka", die in Trachten und mit Bayernwappen deutsche Ständchen spielten... Leider habe ich davon kein Foto (bzw. Video, das wohl angebrachter wäre). Es hat an nichts gefehlt, weder an der Tuba noch an der japanischen Sängerin im Dirndl, die "alle Vögel sind schon da" in allerliebsten Japanisch-Akzent trällerte...
Fotosession mit dem Ehepaar Aemlung und den beiden Mannschaftskapitäninnen.
Der Trainer der japanischen Mannschaft, der aussah wie die japanische Version von Clint Eastwood. ("Dieses Hockeyfeld ist nicht groß genug für uns beide...!"
Mit dem Hockeyteam in Kyoto. Kein Kommentar.
Auf dem Rückweg mit dem Trainer der Mannschaft. (Nach einem leckeren Essen in einem ITALIENISCHEN Restaurant -kein Kommentar- und leckerem Wein...).
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