Freitag, 25. Juli 2008

Mädels-Roadtrip durch Shikoku: Die ersten zwei Tage


Anfang Mai war endlich Golden Week, also keine Uni, und wir konnten endlich nach Shikoku aufbrechen. Dafür kam Steffi extra aus Tokyo nach Tenri. Nachmittags ging es mit dem Bus über Kobe und Awajishima nach Naruto, wo wir unser Mietauto (eine S-Klasse... nein, nicht Mercedes, sonder Toyota) abholten. Nach der ersten Aufregung mit der ungewohnten Automatik und dem Linksverkehr schafften wir es, heil in der Jugendherberge in Tokushima anzukommen. Dort hatten wir einen lustigen Abend mit ein paar Japanern, die auf Fahrrädern oder Motorrädern auch in Shikoku unterwegs waren und noch ein paar Tipps für uns hatten.

Einer von ihnen war tatsächlich mit dem Fahrrad durch ganz Shikoku auf der 88-Tempel-Route unterwegs und hatte bösen Sonnenbrand.
natürlich mussten wir noch kurz beim Strand vorbeisehen, obwohl es schon zappenduster war...




















Am nächsten Morgen ging es wieder früh raus. Wir verabschiedeten uns vom Herbergshündchen und gingen nochmal an den Strand...

































Nachdem wir unsere Füße in die Inlandsee gehalten hatten, machten wir uns auf zum Iya-Tal, eine der "versteckten Gegenden" in Japan, die angeblich besonders schön, aber wenig bekannt sind. angeblich sollten die Straßen dort sehr schmal sein, und zwischen Bergwand und Abgrund verlaufen, was uns ein wenig nervös machte. Von den Sensei in der uni wurde uns ja auch abgeraten, dorthin zu fahren, besonders in einem Auto, das wir selbst fuhren. Naja. Ein Omamori hatten wir ja, eine Art Talisman für sicheres Fahren, das wir extra noch am Isonokami-Schrein in Tenri gekauft hatten...




























Und so sahen die Straßen dann größtenteils aus. An den breiten Stellen passten zwei kleine Autos gerade mal nebeneinander, aber auf dem größten Teil der Strecke war daran nicht zu denken. Man musste zurücksetzen und auf die Spiegel vertrauen, die in den Kurven standen. Hier hat Chrissi echte Nerven bewiesen und uns gut durch das Tal gefädelt.






















An einem Aussichtspunkt hielten wir das erste Mal an, und wie man sieht ging die aufkommende Urlaubsstimmung ein wenig mit uns durch ^-^.

































































Den nächsten Stop machten wir bei der Statue des Pinkelden Jungen. Der Sinn dieser Statue erschloss sich mir nicht, aber sie amüsierte viele Touristen...

























Achja, an einer sehr alten, verrosteten Tankstelle kamen wir auch noch vorbei...


































Von der Kazura-Brücke ging es dann einen weniger bekannten Weg entlang. Über winzige Sträßchen schlängelten wir uns einen Berg hiauf bis nach Chiiori, einem alten Bauernhaus, das über 300 Jahre alt ist und von eimen Amerikaner namens Alex Kerr restauriert wurde/ immer noch wird.
Auf der Homepage findet man noch schönere Fotos (http://chiiori.org/).



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