Samstag, 12. April 2008

Der Hühnerschrein in Tenri

... der eigentlich Isonokami-Jingu heißt und ein seeehr alter und sehr wichtiger Schrein in Tenri ist. In ihm sind unter anderem das Schwert von Susanuoo (Gottheit des Windes) gelagert.
An diesem Schrein fängt auch der Yamanobe-no-michi an, der sehr viel früher eine Handelsstraße war und jetzt ein Wanderweg, der von Nara nach Tenri und weiter in Richtung Sakurai führt. Und außerdem- sehr zur Erheiterung der Wanderer und Besucher- leben auf dem Schreingelände noch eine Schar Hühner und vor allem Hähne.














Überall auf dem Schreingelände stolzieren sie herum, und wenn einer einmal anfängt zu krähen, lassen es sich die anderen auch nicht nehmen, gleich mit einzustimmen.
Außer den wunderschönen bunten Hähnen gibt es dort auch noch weiße und schwarze "Puschel"-Hühner. Alle sind so gut wie nicht scheu und etwas neugierig, sodass man, wenn nicht so viele Leute da sind, immer von einer Schar Hühnern verfolgt wird - in gebührendem Abstand natürlich.
Anfangs dachte ich, alle Hühner und Hähne kommen nachts in einen Käfig, aber anscheinend sind es nur die Puschelhühner, die dann jeden Abend von den Schreinmitglieder eingefangen werden müssen- ein sehr unterhaltsamer Anblick. Das restliche Federvieh schläft angeblich auf den Bäumen. (Habe ich selber noch nicht gesehen, der Lukas aber...).











Jedes Mal, wenn man also am Tempel vorbeikommt, hört man schon von Weitem das Krähen. Man kann am Schrein auch gut Pause vom Wandern machen und ist dann umgeben von den pickenden und putpuuut-denden Hühnchen, also eine sehr friedliche und entspannende Atmosphäre...

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