Montag, 21. Januar 2008

Und der Rest von Tokyo...


Hab jetzt auch mal in einem japanischen Hotel geschlafen. War zwar kein Ryokan, aber trotzdem ganz nett mit Tee, Tatami, Schiebewänden und Yukata...















Das Hotel war in Shibuya, wo wir auch viel Zeit verbracht haben. Als wir am Morgen des zweiten Januars am Kaufhaus 109 vorbeikamen, war die Hölle los...











Am Jahresanfang werden überall Tüten angeboten, deren Inhalt man vorher nicht kennt und der wesentlich mehr wert ist als der Preis der Tüte. Quasi eine Winterschlussverkauf-Überraschungstüte. Am Kaufhaus 109 standen jetzt die ganzen Mädels, bepackt mit Köfferchen und Rieseneinkaufstüten, und boten alles an, was wohl keine so tolle Überraschung gewesen ist. Ein Riesentumult, kreischende Mädels, überall Tüten und Plastikverpackungen und Kleidungsstücke. Dazwischen Passanten und Polizisten, die versucht haben, das Ganze irgendwie zu regeln und den Leuten den Weg frei zu machen...












Ein Fugu-Restaurant haben wir auch entdeckt, leider hatte es gerade geschlossen. Trotzdem konnte man sich die armen Viecher im Schaufenster ansehen, die irgendwannd hauchdünn aufgeschnitten auf Tellerchen liegen werden... Wir hatten eigentlich vor, nochmal hinzugehen, aber haben es nicht mehr geschafft. Schade... muss ich nämlich mal probieren, ist nur leider wahnsinnig teuer...









Natürlich waren wir auch in Tokyo im Sushi-Restaurant, nachdem wir in Kansai schon x-mal das vergnügen hatten... Sehr lecker, aber das beste Sushi gabs immer noch in Namba, ich hoffe, ich finde das Restaurant auch wieder, wenn ich wieder da bin.










In ganz Tokyo war um den Jahresanfang noch mehr los als sonst, gerade um Tempel und Schreine. Überall waren Menschen und Imbissbuden. Und wir sind einem Sumo-Kämpfer über den Weg gelaufen, der an einem Stand genüsslich einen Döner aß...

















Harajuku musste Torge natürlich auch sehen.





Hier gab es einige ganz reizende Klamotten, wie zum Beispiel dieses unglaublich kleidsame Hasen-cape...

















Spontan haben wir uns entschlossen, uns im Park Hyatt in die Bar zu setzen. Also in dem Hotel, in dem Lost In Translation... Naja ihr wisst ja. Leider waren wir nicht ganz passend angezogen, war aber trotzdem schön. Es gab gute Cocktails und eine Jazzbar und natürlich die atemberaubende Aussicht über Tokyo.






































Hier waren wir in Kabukicho, dem Rotlichtviertel, um nach Höschenautomaten zu suchen, die Torge als Beweismittel für Deutschland brauchte. Die Straßen waren wie leergefegt, trotzdem war es sehr interessant... Hostessenclubs für Männer mit Frauen, Clubs für Frauen mit männlichen Hostessen, Clubs für Frauen mit weiblichen Hostessen, die sich als Männer verkleiden, um den Gästen die Scheu zu nehmen, und wer weiß was sich noch alles hinter den vielen Hauswänden tat...
Am letzen Tag sind wir dann -endlich!- ins Ghibli-Museum gegangen. Hierfür muss man einige Wochen im Voraus Karten kaufen, aus dem Ausland sogar drei Monate im Voraus. Dafür ist es dann aber auch nicht zu voll im Museum (da haben Chrissi und ich ja schon ganz andere Erfahrungen gemacht)...






















Leider durfte man im ganzen Museum nicht fotographieren. Torge hat es aber doch geschafft, hinter einer Topfplanze hervor den Katzenbus zu fotographieren!!!












Da durften leider nur Vorschulkinder drauf, und Chrissi und ich haben schon überlegt, einfach die Absperrung zu durchbrechen udn uns auf den Bus und die Kinder zu schmeißen...
Der Shop des Museums, auf den ich mich fast am meisten gefreut habe, war allerings enttäuschend. Keine Riesen-Totoros, keine Jijis, nur Sachen über das Museum...
Bleibt doch nur japanisches amazon...

Abends haben wir dann noch die anderen getroffen und dann ging es ab nach Tenri im Bus (den wir ca. 3 Minuten vor Abfahrt erreichten, weil wir uns in der Fahrtzeit mit der Yamanote verschätzt haben. Wat ein Stress...).

Naja, ich hoffe, ihr seid alle gut ins Neue Jahr gerutsch und wünsche viel Glück und Erfolg für 2008!

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