Samstag, 8. Dezember 2007

Kimono-Contest

Wie alle traditionellen Künste in Japan wurde natürlich auch das Kimonotragen und vor allem das -Anziehen zur Perfektion gebracht. Und wer unter Beweis stellen will, dass er diese Kunst beherrscht, kann an einem Kimono-Contest teilnehmen. So auch Patricia, die dies mehr oder weniger freiwillig tat.











Bei einem Kimono-Contest geht es darum, eben möglichst perfekt einen Kimono anzuziehen, den Obi möglichst perfekt zu binden, und sich möglichst elegant darin zu bewegen. Natürlich gibt es auch ein Zeitlimit. Alles gar nicht so einfach...

Hier die Furisode, Kimono, die von unverheirateten Frauen zu offiziellen Anlässen getragen werden. Sie sind sehr farbenprächtig und die Ärmel sehr lang. Auch die Frisuren zum Furisode sind auffallend, im Gegensatz zum eher schlichten Tomesode, der von verheirateten Frauen zu offiziellen Anlässen getragen wird.












Der Tomesode ist überwiegend schwarz, bis auf den Saum. Der Obi ist oft goldfarbig verziert und wahnsinnig teuer. An beiden Schultern und auf dem Rücken unterhalb des Nackens und auf beiden Schulterblättern sind die Familienwappen in Weiß eingestickt. Tomesode sind weniger auffallend als Furisode, anscheinend müssen die Frauen darin nicht mehr groß auffallen, sondern möglichst elegant und teuer aussehen, ihrer gesellschaftlichen Position entsprechend.
Die Männer durften auch mal zeogen, wie toll sie sich anziehen können. Der Hakama besteht aus einem kurzen Kimono, über den eine Art Rock und eine Jacke getragen wird.











Es gab auch einen Wettbewerb für Kinder, was ganz putzig anzusehen war, vor allem das Interview mit der Moderatorin des Contests.









Und dann war Patricia an der Reihe, die ihre Sache ziemlich gut machte.


















Sie hat letztendlich nicht gewonnen, was aber, wie sie versicherte, nicht schlimm sei, so blieben ihr die weiteren Contests in Tokyo erspart.
Sie schien aber trotzdem ihren Spaß gehabt zu haben.




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