Sonntag, 8. Juni 2008

Hakone

Bevor es dann zurück nach Tenri ging, fuhren wir für zwei Tage nach Hakone. Das ist ein beliebtes Ausflugsziel, ca. 2 Stunden von Tokyo entfernt. Alles recht touristisch, dafür aber eine sehr schöne Landschaft. Im Sommer muss es wohl sehr voll sein, weil es schön kühl ist, verbringen viele Tokyoter ihre Wochenenden gerne in Hakone als in Tokyo, auch wenn man die Menschenmassen dadurch nicht unbedingt umgeht... Es gibt einen großen See, Ashinoko, den man mit Piratenschiffen bzw. Mississippidampfern kreuz und quer befahren kann. Außerdem natürlich viele Onsen und Berge und ein großes Schwefeldampftal, Owakudani. Und bei klarem Wetter kann man den Fuji sehen... Besonders Spaß macht es, die ganzen unterschiedlichen Transportmittel zu benutzen. Es gibt Züge, Cablecars, Ropeways und die Schiffe natürlich. Wir lernten erstmal die Busse kennen, als wir zum Hotel fuhren. Trotz Regen udn Nebel machte der Fahrer Marburger Taxifahrern allemal Konkurrenz was das Hacken angeht. Ich war also ganz froh, als wir im Hotel ankamen und erstmal lecker essen und schön heiß baden konnten...





Lecker, lecker.
Nach einer erholsamen Nacht mussten wir erstmal feststellen, dass es schön regnete. Mist. Kein Fuji. Trotzdem machten wir uns erstmal auf ins Schwefeltal, mit der Ropeway...



















Hat Spaß gemacht. Und als wir aus dem Wagen stiegen, schlug uns gleich der Schwefelgeruch entgegen, trotz des Regens und der Entfernung...










Wir liefen den Weg hinauf bis zu den Schwefelquellen und wurden dabei immer wieder komplett von Schwefelwolken eingehüllt...




















Die Spezialität im Owakudani sind schwarze Eier, also eigentlich ganz normale Hühnereier, die in den heißen Quellen gekocht werden, wobei die Schale schwarz wird vom Schwefel.








Und angeblich lebt man für jedes gegessene Ei sieben Jahre länger. Natürlich mussten wir welche probieren, aber die Eier gabs nur im Sechserpack. Meine Mama wollte nicht länger leben, oder vielleicht waren ihr auch nur -verständlicherweise- die schwarzen Eier suspekt, jedenfalls haben Manuel und ich jeweils drei Eier gegessen und und strotzen jetzt für mindestens 21 Jahre nur so vor Gesundheit und Energie. Yeah.




Vorher:













Nachher (+21 Jahre):
















Vorher:













Nachher (+21 Jahre):












Vorher:













Nachher (+ 0 Jahre):














Noch ein paar Bilder vom Tal...























Dann bestiegen wir eines der Touristen-Piratenschiffe, um auf die andere Seite des Sees zu schippern. und hier machte Manuel gleich mal die Bekanntschaft mir japanischen Mädels...




Schon seit er das Boot bestiegen hat, ist im ein Grüppchen Mädels giggelnd in sicherem Abstand gefolgt. An Deck fassten sie sich dann ein Herz und Manuel wurde zu einer Fotosession mehr oder weniger genötigt.











































Manuel war das Ganze sichtlich unangenehm und ich hatte einen Heidenspaß. Ein bisschen Leid taten mir die Mädels dann aber schon, als sie sich dann später giggelnd auf die Bank neben uns setzten. Natürlich musste sich Manuel sich dann unterhalten (Mama hat Kuppelqualitäten). Lief erst ganz gut, -giggel hier, giggel da- bis eine nach Manuels Alter fragte. Sie machten einen ganz enttäuschten Eidnruck als sie die Antwort hörten, die Armen.
Manuel steht angeblich nicht auf Japanerinnen (vielleicht war er auch nur noch leicht verstört), sehr schade...




Weiter ging es am anderen Seeufer...











(Das ist NICHT das berühmte Tor im Wasser, aber da fahre ich auch noch hin...).

Wir sind dann noch ein bisschen hier und dan am See herumgelaufen und haben uns alles angeguckt. Und dann sind wir nochmal mit der Ropeway gefahren.














Die Sonne ist herausgekommen und siehe da: Der Fuji!!!








Aber auch der restliche Ausblick war nicht schlecht... Hier nochmal das Owakudani im Sonnenschein:




Zurück ging es nach Tokyo und nach einer durchgemachten Nacht im Bus kamen wir wieder in Kansai an...

2 Kommentare:

Emma hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Emma hat gesagt…

Ich fahre zum Bergsteigen gerne in das Wellnesshotel Meran und mache mich dort auf in die Flora. Dabei kann man noch viel lernen.